marien-burg - Oktober 2010

7.10.2010

Der Erdbauer hat noch nicht angefangen, dafür liegen große Sandhaufen auf dem Grundstück, die sind sicherlich für das Fundament.
Außerdem steht jetzt das Bauklo.

11.10.2010

Der Erdbauer hat den Bagger abgestellt. Wenn heute nichts mehr passiert, geht es dann hoffentlich morgen los.

Am Wochenende hat der Rohbauer angerufen. Da wir nicht da waren, muss ich ihn heute zurückrufen. Ob er die Leerrohre liefern und verbauen soll oder ob wir das in Eigenleistung übernehmen. Das soll man ruhig der Experte machen, da sind Lukas und ich uns sofort einig.
Außerdem bräuchte er noch den Schlüssel für den Baustromkasten. Da müssen wir aber noch ein Zahlenschloss dranhängen, damit der Schlüssel nicht irgendwann weg ist und wir dauernd neue Schlösser kaufen müssen.

Außerdem ruft unser BL an, es ist immer noch keine Wasseruhr installiert.
Als ich bei der Avacon anrufe, geht erst keiner ans Telefon, dann läuft die Bandansage. Also kann das morgen erst geklärt werden.

Nach Feierabend düse ich noch in den Baumarkt, um ein Zahlenschloss zu kaufen. Kaum zu glauben, aber das kleinste kostet schon 10 Euro!
Dabei ist es nicht mal vergoldet....

12.10.2010

Heute morgen rufe ich gleich als erstes bei der Avacon an. Dort kann man sich gar nicht erklären, warum die Wasseruhr noch nicht angebracht wurde. Die nette Dame verspricht mir aber, sich gleich darum zu kümmern und jemanden zur Baustelle zu schicken.

Da Lukas heute frei hat, will er mal auf der Baustelle vorbeischauen. Und tatsächlich ist der Erdbauer schon voll dabei, sogar ein zweiter Bagger ist mit von der Partie.

Und tatsächlich kommt jemand und baut die Wasseruhr ein. So lob ich mir das!

Heute mittag treffen Lukas und ich uns kurz am Grundstück und es ist schon ein gutes Stück geschafft: Mehrere LKWs sind schon mit Grasnarbe und sonstigem "Schrottboden" davongefahren, jede Menge LKWs mit Sand kamen angefahren.
Außerdem ist das Styrodur für die Bodenplatte geliefert worden.

Als wir heute Abend noch mal beim Grundstück vorbeischauen, sind alle Geräte weg, die Baustraße ist fertig, das Sand-Fundament sieht zumindest fertig aus und sogar die Stahlmatten liegen schon auf dem Grundstück.

Dann kann es Donnerstag ja hoffentlich losgehen mit den Frostschürzen und der Bodenplatte.
Vorher muss allerdings noch der Verdichtungsnachweis erbracht werden. Hier hat der Erdbauer jemanden, der das machen kann, allerdings wissen wir nicht, ob der morgen auch den Test macht.

13.10.2010

Heute tut sich nicht viel auf dem Grundstück, aber es wird weiter Styrodur angeliefert.

14.10.2010

Heute sollen Frostschürzen und Bodenplatte gemacht werden. Vor der Arbeit (ca. 7.30 Uhr) schaue ich kurz am Grundstück vorbei, es ist aber niemand da.
Von der Arbeit aus will ich gegen 9 Uhr gerade unseren Rohbauer anrufen, als ich eine SMS von unserem BL bekomme: Die Firma hatte einen Autounfall, heute passiert nichts mehr, weitere Infos folgen.

Natürlich folgen keine weiteren Infos, ich rufe unseren BL gegen 17.30 Uhr noch mal an, um zu fragen, wie der Stand der Dinge ist.

Es wäre alles repariert, morgen würde es auf jeden Fall losgehen. Nächste Woche ist dann das EG dran, er hätte außerdem die Woche Urlaub. Darauf die Woche (43. KW) soll die EG-Decke kommen und wiederum die Woche drauf (44. KW) soll dann der Dachstuhl gerichtet werden.

Außerdem fragt er, ob die Wasseruhr mittlerweile eingebaut ist (Ja!) und ein Zahlenschloss hängt (auch Ja!). Als ich ihn nach dem Verdichtungsnachweis frage, sagt er, er hätte den noch nicht, ich sollte ihm den mal per Mail schicken. Öhm, ich habe den aber auch nicht. Dann sollte ich dem Erdbauer noch mal auf die Füße treten. Es könnte aber auch sein, dass der Rohbauer schon Infos hat, der hätte sich heute mit dem Erdbauer getroffen.

Also rufe ich auch unseren Erdbauer an. Soweit alles ok, keine Personen zu Schaden gekommen beim Unfall. Das ist doch schon mal wichtig!
Mit dem Erdbauer hat er sich getroffen, der hat heute schon die Gräben für die Frostschürzen ausgehoben. Hoffentlich regnet es heute Nacht nicht in Strömen!
Den Verdichtungsnachweis hat er auch noch nicht vorliegen, der Erdbauer hat aber dem Durchführenden gesagt, er soll sich sofort melden, wenn bestimmte Werte nicht erreicht werden. Da keine Rückmeldung kam, geht unser Rohbauer davon aus, dass alles passt und hat laut eigener Aussage auch keine Bauchschmerzen damit, morgen anzufangen.

Ab 7 Uhr wollen sie auf der Baustelle sein, um 11.15 Uhr soll die erste Ladung Beton kommen, um 15 Uhr die zweite.

Also wollen Lukas und ich morgen früh vor der Arbeit noch mal rumgucken.

15.10.2010

Sehr aufgeregt fahren wir morgens noch im Dunkeln zur Baustelle und tatsächlich: Die Rohbauer sind da! Juhu!

Wir sprechen kurz mit dem Chef, Herrn Oberdieck, der sehr nett ist, aber natürlich nicht ewig Zwit für uns hat, die Jungs wollen später ja pünktlich ins Wochenende. Lukas macht schnell noch ein paar Fotos und dann fahren wir auch schon wieder, während im Hintergrund die Säge angeschmissen wird, um das Styrodur zu schneiden.

Nach der Arbeit fahre ich mittags zum Grundstück. Eigentlich müssten jetzt die Betonschürzen schon gegossen sein. Als ich am Grundstück ankomme, ist der Beton-LKW noch da und in den Schürzen ist noch kein Beton...

Dafür ist aber das komplette Fundament mit Stahlträgern ausgelegt. Wahrscheinlich war der LKW zu spät und die Jungs haben schon mal weitergearbeitet. Ich komme später wieder, wenn gegen 15 Uhr der LKW für die Bodenplatte kommt.

Dafür schmeiße ich mich extra in meine dicken Stiefel und die Regenjacke, denn gerade als ich von der Baustelle heute Mittag weggefahren bin, hat es natürlich angefangen zu regnen und seitdem noch nicht aufgehört. Kaum bin ich am Grundstück angekommen (die Frostschürzen sind jetzt voll mit Beton!), kommt auch schon der LKW für die Bodenplatte. Super, sehe ich von Anfang an, wie alles passiert.

Langsam, aber allmählich gluckert der Beton durch das Rohr auf die Stahlmatten und verteilt sich dort. Wo der Beton alleine nicht hinfließt, helfen die Jungs mit ihren Schiebern nach. Nach ca. 40 Minuten ist der LKW leer und ein bißchen mehr als die Hälfte der Bodenplatte ist mit Beton bedeckt. Kurz bevor der LKW wegfährt, kommen auch meine Eltern noch dazu.
Leider ist der zweite LKW nicht pünktlich und wir müssen im mittlerweile strömenden Regen auf ihn warten. Um kurz nach halb fünf ist er dann endlich da! Und wie schnell der man ist: Innerhalb von 20 Minuten ist der Rest der Bodenplatte gegossen! Dann müssen die Jungs nur noch saubermachen und haben dann auch endlich Wochenende.
Abends fahre ich mit Lukas noch mal kurz hin, aber leider ist es schon so dunkel, dass man kaum was sehen kann.

16.10.2010

Morgens fahren wir zum Grundstück und Lukas sieht unsere Bodenplatte das erste Mal bei Tageslicht. Der Beton ist schon abgebunden und es stehen noch einige Pfützen drauf, ist bei dem, was da runter kam von oben aber auch nicht groß verwunderlich.

18.10.2010

Als ich heute mit einer Kollegin telefoniere, die 5 Grundstücke über uns gebaut hat und die wegen Estrich morgens immer schon zum Lüften zur Baustelle fährt, sagt sie mir, dass unsere Steine geliefert wurden.

Davon muss ich mich nach Feierabend noch persönlich überzeugen. Ja, auf unserer Bodenplatte stehen ein paar Paletten Porenbeton. Dann muss jetzt nur noch das Wetter mitspielen, damit die Maurer Mittwoch und Donnerstag vernünftig arbeiten können und gut vorankommen.